Senioren Union Borken-Heiden

Vortrag zum Gedenken an Gefallene

Von Rudolf Koormann

10.10.2017 Vortrag von Rudolf Koormann zum Gedenken an Gefalle. In Borken fehlt ein Kreigerdenkmal. So wurde 1868 ein Kriegerverein gegründet um die Erinnerung an den Kriegstoten wachzuhalten. Am Kriegerdenkmal sollten sich alle Gemeinden des alten Kreises Borken beteiligen. Die Landgemeinde Marbeck wollte seinen Anteil nicht bezahlen. So wurde der Rest von der Stadt und über private Spenden finanziert. Einen weiten Bogen, vom Kriegerdenkmal bis zum Hünengrab im damaligen Stadtpark, wußte Herr Koormann zu schlagen. Bis endlich ein Sakrophag mit zwei Soldatenköpfen und Gedenktafeln mit den Namen gefallenen Soldaten 1926 zur Siebehundertjahrfeier von Borken eingeweiht wurde. 1955 sollte es wieder umgestaltet werden. Doch erst 2006 wurde es endlich umgeändert mit Schriftband aus Metall, zum Gedenken der Toten-Vermißten und Ziviltoten. Seit 72 Jahren hat es in Deutschland keinen Krieg mehr gegeben. Und es ist wichtig, dieses alles auch unseren Kindern weiterzugeben, damit nichts in Vergessenheit gerät. Rudolf Koormanns Vortrag war ein spannender Bericht der Zeitgeschichte von der Schlacht bei Sedan bis zum heutigen Gedenkstein im Borkener Stadtpark zur Erinnerung an den Kriegstoten-Vermißten und Ziviltoten der Stadt Borken.